Dachfenster für mehr Licht, Komfort und Energieeffizienz

Mit modernen Dachfenstern von RIEF Holzbau holen Sie nicht nur mehr Tageslicht und frische Luft in Ihre Räume, sondern profitieren auch von einer verbesserten Wärmedämmung. Unsere Lösungen sorgen für ein angenehmes Raumklima, senken Heizkosten und steigern die Wohnqualität - fachgerecht geplant und eingebaut.

Warum Rahmen und Verglasung zusammen betrachtet werden müssen

Bei einem heutigen Dachfenster entfallen bis zu 70 % der sichtbaren Fläche auf die Verglasung. Das heißt: Selbst der beste Rahmen hilft wenig, wenn das Glas Wärme oder Sommerhitze ungebremst passieren lässt. Umgekehrt kann eine High-End-3-fach-Scheibe ihr Potenzial nicht ausspielen, wenn der Rahmen zur Kältebrücke wird.

Je nach Anwendungsfall kommen für Sie Klapp-Schwingfenster, Schwingfenster, Flachdachfenster oder besondere Anwendungsfenster in Frage.

Arten von modernen Dachfenster

1. Schwingfenster

Der Flügel dreht sich um eine waagerechte Mittelachse. Etwa zwei Drittel des Fensters schwingen nach außen, ein Drittel nach innen.

  • Vorteil: platzsparend, weil der Flügel nicht in den Außenraum ragt - ideal bei Schneefanggittern oder Photovoltaik.
  • Belüftung: Durch die Mittelachse entsteht ein oben liegender Luftauslass und unten ein Einlass (Kamineffekt).
  • Reinigung: Die Scheibe lässt sich von innen komplett nach außen drehen und sicher arretieren.

2. Klapp-Schwingfenster

Kombiniert zwei Drehpunkte: einen oben (Klapp-Funktion) und einen in der Mitte (Schwing-Funktion).

  • Vorteil: Der Flügel kann wie eine Mini-Gaube komplett aufgestellt werden, sodass man aufrecht hinausblickt.
  • Praktisch: Zum Putzen wird per Knopfdruck auf die Mittelachse umgeschaltet.
  • Statik: Benötigt etwas mehr Freiraum vor dem Fenster; Regen prallt jedoch gut ab.

3. Flachdachfenster

Für Dachneigungen von 0-15°. Aufbau meist mehrschalig: tragende Isolierglasscheibe plus darüber sitzender Acryl- oder Polycarbonat-Lichtkuppel (oder plane ESG-Scheibe).

  • Wärmedämmung: Aufgrund der senkrechten Einbaulage schnell kritischer Punkt - 3-fach-Glas und ausgeformte Dämmkörper im Aufsetzkranz sind hier Standard.
  • Varianten: Festverglasung, motorischer Aufsteller für Lüftung, RWA-Elemente für Rauch- und Wärmeabzug.

Kunststoff-Dachfenster - Mehrkammerrahmen trifft Hochleistungsglas

Kunststoffprofile besitzen vier bis sieben Luftkammern, die den Wärmestrom bremsen. Kombiniert man sie mit einer 2-fach-Isolierverglasung Ug ≈ 1,1 W/(m²K), erreicht das Gesamtelement bereits Uw-Werte um 1,2 W/(m²K).
Steigt man auf 3-fach-Glas um Ug ≤ 0,6 W/(m²K), sinkt der Uw-Wert des Fensters auf ≤ 0,9 W/(m²K) - Passivhaustauglichkeit ist damit in Reichweite.

Moderne Scheiben bestehen aus:

  • zwei oder drei Floatglasscheiben mit Low-E-Beschichtung,
  • Argon- oder Kryptonfüllung in den Zwischenräumen,
  • warm edge-Abstandhaltern aus Kunststoff-Edelstahlverbund, die die Kondensatbildung am Scheibenrand verhindern.

Besonderheiten bei Kunststofffenstern:

  • Die vergleichsweise breite Rahmenansicht kaschiert problemlos dickere Verglasungen wie 3-fach-Pakete oder Verbundsicherheitsglas (VSG), das bei Dachfenstern ohnehin vorgeschrieben ist, damit innen keine Splitter herunterfallen.
  • Optionales Sonnenschutzglas mit selektiver Beschichtung g-Wert ≈ 0,37 hält bis zu 60 % der einfallenden Wärmestrahlung draußen - wertvoll unterm Süddach.
Bild von einem Dachflächenfenster

Aluminium-Dachfenster - Thermische Trennung und schlanke Ansichtsbreiten

Aluminiumrahmen wirken filigraner, müssen aber thermisch getrennt werden, damit sie nicht als Kühlrippe fungieren. Das geschieht durch Polyamidstege oder Dämmkerne aus PUR-Schaum. Kombiniert mit 2-fach-Isolierglas erreichen solche Fenster Uw-Werte von 1,3 W/(m²K). Die neueste Profilgeneration und 3-fach-Scheiben schaffen 0,9-1,0 W/(m²K).

Interessant wird Aluminium durch:

  • die hohe Tragfähigkeit für großformatige Verglasungen (Panorama- oder Cabrio-Dachfenster),
  • schmale Ansichtsbreiten von 45-55 mm, wodurch der Glasanteil steigt und Tageslicht optimal genutzt wird,
  • langlebige Oberflächen (pulverbeschichtet oder eloxiert), die jahrzehntelang wartungsfrei bleiben.

Auch hier gehört VSG auf der Raumseite zum Sicherheitspaket; außen kommen häufig Einscheibensicherheitsglas (ESG) oder selbsteinbauende „Clear-Shield“-Beschichtungen hinzu, die Schmutz durch UV-Licht zersetzen lassen.

Praxistipp: Der schwächste Punkt ist die Anschlussfuge

Energieberichte zeigen: Rund 30% der realen Wärmeverluste entstehen nicht durch Rahmen oder Glas, sondern durch undichte Anschlüsse an die Dachdämmung. Achten Sie daher auf:

  • luftdichte Innenanschlüsse (Dampfbremsfolien oder Flüssigkunststoff),
  • winddichte Außenabdichtung mit vorkomprimierten Bändern,
  • durchgängige Dämmkeile zwischen Fensterzarge und Sparren.

Nur wenn diese Schichtfolge geschlossen ist, erreicht das Dachfenster den im Datenblatt angegebenen Uw-Wert. Wir beraten Sie gerne zu den Details und übernehmen die fachgerechte Montage.

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